Informationen zum Thema "Chrom-VI" Cr(VI)

Die Spekulationen zum Thema "Chrom-VI" haben eine Reihe von Fragen aufgeworfen. Ausgehend von dieser aktuellen Debatte möchten wir unsere Kunden über den aktuellen Stand informieren.

Basis der Diskussionen ist die Europäische Chemikalienverordnung REACh:

Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals

Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien

Hauptziel der REACh-Verordnung ist eine gesteigerte gesamteuropäische Sicherheit für Bevölkerung, Mitarbeiter und Umwelt.

Zuständig für die Ausführung und Einhaltung ist:
ECHA - Europäische Agentur für chemische Stoffe, Helsinki

Unterstützt von den nationalen Behörden in Deutschland:
BAuA - Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund

Situation Chrom-VI-Verbindungen

Im galvanischen Verfahren wird Chrom als Metall abgeschieden und liegt als Endoberfläche auf dem Trägermaterial (Metall, Kunststoff o.ä.) in neutraler Form Chrom-0 vor und ist damit nicht toxisch. Die von den Verbrauchern geforderten Eigenschaften dieser Chromschicht sind die sehr gute Korrosionseigenschaft, Verschleiß- und Abriebfestigkeit und Farbstabilität dieses Metalls und können durch Alternativen derzeit nicht umfänglich erreicht werden. Zur Zeit gibt es noch keine prozesssicheren und geeigneten Alternativen dazu.

  1. Es wurde KEIN VERBOT der Verwendung von Chrom-VI-Verbindungen ausgesprochen.
  2. Die weitere Verwendung von Chrom-VI-Verbindungen muss allerdings zugelassen werden.
  3. Es ist nicht beabsichtigt, diese seit Jahrzehnten existierende und sicher beherrschte Technologie zu verbannen:
    • Im galvanischen Verfahren wird Chrom als Metall abgeschieden und liegt als Endoberfläche auf dem Trägermaterial (Metall, Kunststoff o.ä.) in neutraler Form Chrom-0 vor und ist damit nicht toxisch.
    • Die von den Verbrauchern geforderten Eigenschaften dieser Chromschicht sind die sehr gute Korrosionseigenschaft, Verschleiß- und Abriebfestigkeit und Farbstabilität dieses Metalls und können durch Alternativen derzeit nicht umfänglich erreicht werden.
    • Zur Zeit gibt es noch keine prozesssicheren und geeigneten Alternativen dazu.
  4. Die zukünftige Versorgung mit den Ihnen bekannten und bewährten Chromschichten ist gesichert.

Zur weiteren Sicherung der Nutzung von Chromschichten ist im Mai 2012 von Anwendern bzw. galvanotechnischen Unternehmen ein Verein gegründet worden:

VECCO e.V.
Verein zur Wahrung von Einsatz und Nutzung von Chromtrioxid und anderen Chrom-VI-Verbindungen in der Oberflächentechnik e.V.

Ziel des Vereins ist es, den Nachweis zu führen, dass die Mitglieder des Konsortiums seit langem in der Lage sind, mit dem Stoff Chrom-VI in seinen Verbindungen sach- und fachgerecht umzugehen und hierbei insbesondere weder ihren Mitarbeitern noch der Umwelt Schaden zuzufügen. Dies ist auch durch die bereits geltenden Auflagen und Gesetze gewährleistet.

Das Konsortium und seine Mitglieder werden bei der ECHA darauf hinarbeiten, dass Chrom-VI-Verbindungen auch zukünftig verwendet werden können.

Wir bitten unsere Kunden, uns das Vertrauen zu schenken, das wir mit dem Stoff Chrom-VI und seinen Verbindungen sicher umgehen und zu Ihrem Nutzen auch weiter verwenden können.

Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Entwicklungen auch auf den Internet-Seiten von VECCO und ZVO.

IMHOF HARTCHROM GmbH
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